Luis Suárez verkündet nach nur gut einem halben Jahr seinen Abschied aus Porto Alegre. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Nick Potts/Press Association/dpa)

Uruguays Rekordtorschütze Luis Suárez verlässt den brasilianischen Traditionsclub Grêmio Porto Alegre nach dieser Saison wieder.

«Ich habe mich körperlich stark genug gefühlt, um zwei Jahre zu bleiben, darum habe ich den Verein gebeten», sagte der 36 Jahre alte Suárez bei einer Pressekonferenz, wie das brasilianische Sportportal «Globoesporte» berichtete. Aber er müsse ehrlich sein mit sich, mit seinem Körper, mit dem Club. «Im kommenden Jahr werde ich Grêmio wegen der Intensität des brasilianischen Fußballs nicht das bringen können, was man von mir erwartet.»

Spekulationen um die sportliche Zukunft

Um die sportliche Zukunft des Stürmers, der unter chronischen Knieschmerzen leidet, hatte es in den vergangenen Wochen einige Spekulationen gegeben. Unter anderem stand ein vorzeitiger Wechsel zum MLS-Club Inter Miami, dem ein Transfer-Coup mit Lionel Messi gelungen war, im Raum. Der Argentinier Messi, der Uruguayer Suárez und der Brasilianer Neymar hatten beim FC Barcelona bereits ein erfolgreiches Offensiv-Trio gebildet.

Suárez war erst im vergangenen Sommer nach 16 Jahren in Europas Ligen in sein Heimatland zurückgekehrt und hatte sich dort Nacional de Montevideo angeschlossen. Bei seinem Jugendclub hatte sich Suárez auch für die Weltmeisterschaft in Form bringen wollen. In Katar schied der frühere Offensivstar von Atlético Madrid, Barça und des FC Liverpool mit Uruguay aber bereits in der Vorrunde aus. Am Silvestertag hatte Grêmio, Weltpokalsieger von 1983, die Verpflichtung des Torjägers bekannt gegeben.

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