Liverpools Co-Trainer Pep Lijnders nahm Mohamed Salah in Schutz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Klein/CSM via ZUMA Wire/dpa)

Liverpools Co-Trainer Pep Lijnders hat Vorwürfe von ägyptischer Seite zurückgewiesen, wonach es dem verletzten Fußballstar Mohamed Salah an Hingabe für sein Heimatland mangele.

«Derjenige, an dessen Engagement man nie zweifeln sollte, ist Mo Salah», sagte Lijnders auf der Pressekonferenz einen Tag vor dem Halbfinale des englischen Ligapokals zwischen dem Team von Trainer Jürgen Klopp und dem FC Fulham. Salah habe einen «richtigen Riss in der Kniesehne», erklärte Lijnders. Der 31 Jahre alte Stürmer fällt voraussichtlich drei bis vier Wochen aus.

Kritik von Ahmed Hassan

Zuvor hatte der ägyptische Rekord-Nationalspieler Ahmed Hassan der englischen Zeitung «Daily Mirror» gesagt, als Kapitän solle Salah «in jedem Fall im ägyptischen Kader bleiben, selbst wenn er nur noch auf einem Bein stehen könnte». Hassan warf Salah zudem vor, seinen Abschied aus dem ägyptischen Lager selbst geplant zu haben. Lijnders lobte stattdessen die Zusammenarbeit zwischen dem ägyptischen Medizin-Team und jenem des Klopp-Clubs, man stehe in «engem Kontakt».

Beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste hatte Ägypten etwas glücklich das Achtelfinale erreicht. Salah, der sich beim Vorrundenspiel am vergangenen Donnerstag gegen Ghana (2:2) am Oberschenkel verletzt hatte, sah von der Tribüne aus zu. «Ich weiß, dass das Land am Boden zerstört ist, weil es ihn verloren hat», sagte Lijnders.

Der Starstürmer soll am Mittwoch im Trainingszentrum der Liverpooler mit einem «intensiven Rehabilitationsprogramm beginnen», um womöglich doch noch ins Turnier eingreifen zu können, wie sein Club mitteilte. Das Finale des Afrika-Cups findet am 11. Februar in Abidjan statt, Ägypten ist mit sieben Titeln Rekordsieger.

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