Deutschlands Fußballer um Benjamin Henrichs (2.v.r) haben zum Olympia-Auftakt gleich Brasilien vor der Brust. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Benjamin Henrichs sieht das Auftaktspiel der deutschen Olympia-Fußballer als Standortbestimmung.

«Diese Mannschaft hat so noch nie zusammengespielt, wir müssen uns finden», sagte der 24 Jahre alte Verteidiger vom Bundesligisten RB Leipzig in einem Interview der «Bild»-Zeitung. Auftaktgegner Brasilien bereite sich seit fast einem Monat auf das Turnier vor, «wir haben zehn Tage», betonte Henrichs.

Gut sei, dass sie noch das Testspiel am kommenden Samstag in Japan gegen Honduras hätten. «Und gleich nach dem Auftakt gegen Brasilien werden wir wissen, wo wir stehen», sagte der Abwehrspieler mit Blick auf die Partie am 22. Juli (13.30 Uhr MESZ/ARD und Eurosport) in Yokohama.

Dass die Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz im Viertelfinale auf Spanien treffen könnte und damit auf Henrichs Vereinskollegen Dani Olmo, hat durchaus schon Eindruck hinterlassen. «Dani hat ein brutal gutes EM-Turnier gespielt», sagte Henrichs mit Blick auf Olmos Einsätze bei der Europameisterschaft, bei der er mit Spanien im Halbfinale am späteren Titelträger Italien gescheitert war. «Seine Leistung war schon bei uns im Team Thema, alle haben großen Respekt vor ihm.»

Sie hätten sich auch schon geschrieben. «Er sagte, dass es ihm leidtut, dass für mich nur Silber bleibt, weil er Gold holt. Mal abwarten…», sagte Henrichs.

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