Der Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin: Urs Fischer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Urs Fischer schließt einen Startelf-Einsatz seiner prominenten Neuzugänge Robin Gosens und Kevin Volland zum Saisonauftakt in der Fußball-Bundesliga nicht aus.

«Beide sind Kandidaten. Wir haben morgen das letzte Training, da gilt es, nochmals Eindrücke zu sammeln. Wir werden Gespräche führen, dann werden wir uns entscheiden», sagte der Trainer des 1. FC Union Berlin vor der Partie gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN).

Linksverteidiger Gosens war am Dienstag für die Club-Rekordsumme von 15 Millionen Euro von Inter Mailand verpflichtet worden. Der Transfer von Stürmer Volland von AS Monaco für rund vier Millionen Euro war am Donnerstagabend von den Eisernen verkündet worden.

Ziel bleibt zunächst der Klassenerhalt

Die Fußball-Nationalspieler bekamen von ihrem neuen Trainer schon ein Sonderlob. «Da sprechen wir von Mentalität und Führungsqualität», sagte der Schweizer am Freitag. Besonders Gosens habe in den Trainingseinheiten diese schon demonstrieren können.

An den sportlichen Zielen von Union werden aber auch die namhaften Einkäufe nichts ändern, versicherte Fischer. Ziel bleibe trotz Platz vier und der erstmaligen Qualifikation für die Champions League zunächst der Klassenerhalt in der Bundesliga. «Wir werden uns jetzt nicht verbiegen, wir werden uns nicht verändern», beteuerte der 57-Jährige. Gosens hatte in einem Sky-Interview betont, dass er nicht nur gegen den Klassenerhalt spielen wolle. Diesen Anspruch lobte Fischer wiederum. «Auch der Trainer ist ehrgeizig», sagte er.

Gegen Mainz muss der Union-Coach personell umbauen. Neben Rani Khedira (Muskelverletzung) fehlt auch der angeschlagene Janik Haberer im Mittelfeld. Möglicherweise wird Fischer wie im Pokal-Spiel gegen Astoria Walldorf (4:0) mit drei Spitzen agieren – ob Volland gleich einen Startplatz bekommt, wird sich aber möglicherweise erst kurzfristig entscheiden.

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