Kehrt Kevin-Prince Boateng zu seinen fußballerischen Wurzeln zurück? (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marc Dominguez/ZUMA Wire/dpa)

Eine Woche vor dem Trainingsauftakt beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC mehren sich die Spekulationen um potenzielle prominente Neuzugänge.

So steht laut «Bild»-Zeitung Kevin-Prince Boateng auf einer geheimen Hertha-Liste ganz oben. Der Verein äußerte sich zu der Personalie auf Anfrage nicht.

Der 34-jährige Boateng, der mit Monza in den Playoffs der italienischen Serie B den Aufstieg in die erste Liga verpasst hatte, soll laut der Zeitung die Rolle im Kader übernehmen, die Sami Khedira als Anführer – auch in der Kabine – in der Rückrunde der letzten Spielzeit eingenommen hatte. Der Ex-Weltmeister hatte seiner Karriere im Mai nach knapp vier Monaten beendet.

Von der Hertha-Jugend zu den Profis

Boateng hat – aus der Jugend von Hertha gekommen – von 1996 bis 2007 seine ersten Profi-Erfahrungen bei den Berlinern gemacht. Vor eineinhalb Jahren hatte der ehemalige Nationalspieler von Ghana mit einer Rückkehr in seine Geburtsstadt öffentlich geliebäugelt.

Seit seinem Abschied aus Berlin spielte er in den folgenden 14 Jahren bei 13 Vereinen. Mit Eintracht Frankfurt gewann Boateng, der derzeit als EM-Experte für die ARD arbeitet, vor vier Jahren den DFB-Pokal. Damals soll Fredi Bobic als Sportvorstand der Hessen einen großen Anteil an der Verpflichtung des Angreifers gehabt haben.

Bobic ist seit Anfang des Monats für den sportlichen Bereich der Berliner verantwortlich und forciert gerade einen personellen Umbruch. Einziger Neuzugang für die kommende Saison ist bislang Suat Serdar von Absteiger Schalke 04. Zudem kehrt der an Werder Bremen ausgeliehene Angreifer Davie Selke zurück.

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