Bei der EM 2012 gewannen Bastian Schweinsteiger und Co. mit 1:0 gegen die Portugiesen um Cristiano Ronaldo. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / dpa)

Bloß keine Furcht vor Cristiano Ronaldo. Viermal spielte Portugals Superstar bei großen Fußball-Turnieren gegen Deutschland, aber noch gelang ihm kein Tor. Und immer gewann die DFB-Elf.

Das soll sich nach dem Willen von Bundestrainer Joachim Löw auch am Samstag (18.00 Uhr) beim zweiten EM-Gruppenspiel in München nicht ändern. Eine Übersicht über die bisherigen Turnierspiele von Deutschland gegen Portugal:

14. Juni 1984, EM-Gruppenspiel, 0:0: Zum Turnierauftakt quält sich Titelverteidiger Deutschland in Straßburg zu einer Nullnummer. Bundestrainer Jupp Derwall lässt die große Hitze als Entschuldigung gelten. Deutschland scheitert anschließend in der Gruppenphase. Für Portugal ist erst im Halbfinale gegen Frankreich Schluss.

20. Juni 2000, EM-Gruppenspiel, 0:3: Die maximale Demütigung. In Rotterdam schnürt Sergio Conceicao den Dreierpack und wirft Deutschland früh aus dem Turnier. Der gealterte Lothar Matthäus kann das Debakel nicht verhindern. Erich Ribbeck muss als Teamchef gehen. Beim DFB beginnt der Neuaufbau Richtung Heim-WM 2006.

10. Juli 2006, WM, Spiel um Platz 3, 3:1: Bastian Schweinsteiger und ein Eigentor von Petit führen in Stuttgart zum umjubelten Ende des Sommermärchens. Deutschland ist im kollektiven Fußball-Rausch. Oliver Kahn beendet seine Nationalmannschafts-Karriere. Zwei Tage später übernimmt Joachim Löw den Bundestrainer-Job von Jürgen Klinsmann.

19. Juni 2008, EM-Viertelfinale, 3:2: Joachim Löw ist von der UEFA für ein Spiel gesperrt. Unter Assistent Hansi Flick gelingt in Basel der Sieg in einem spannenden Spiel. Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose und Michael Ballack sind die deutschen Torschützen. Cristiano Ronaldo muss nach Hause fahren.

9. Juni 2012, EM-Gruppenspiel, 1:0: Nächste EM, nächstes Duell. Und wieder jubelt Deutschland. Zum Auftakt trifft in Lwiw Mario Gomez zum DFB-Erfolg. Cristiano Ronaldo kann nach Oliver Kahn und Jens Lehmann auch Manuel Neuer nicht überwinden. Die deutsche Erfolgssträhne hält aber nur bis zum Halbfinale gegen Italien (1:2) an.

16. Juni 2014, WM-Gruppenspiel, 4:0: Diesmal wird’s heftig für Ronaldo. Ein Dreierpack von Thomas Müller und ein Treffer von Mats Hummels sorgen für einen deutschen Traumstart in Salvador. Vier Wochen später ist Deutschland Weltmeister. Ronaldo muss früh nach Hause und auf seinen ersten Titel mit Portugal zwei Jahre warten.

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