Die DFL-Geschäftsführer Marc Lenz (l) und Steffen Merkel. Die DFL hat die Zahl der Investoren-Interessenten reduziert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jürgen Kessler/dpa)

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Zahl der Bewerber bei der Auswahl eines möglichen Investors weiter reduziert. Von den anfangs fünf und im Dezember noch drei übrig gebliebenen Kandidaten sind nun noch zwei im Rennen.

Wie die DFL mitteilte, handelt es sich um Blackstone und CVC. Mit den beiden möglichen Vermarktungspartnern werde es «in den kommenden Wochen» weitere Verhandlungen geben. Die Wahl pro Blackstone und CVC fiel einstimmig aus.

Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor eine Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben und bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein. Der Prozess läuft bis Ende März, wie die DFL nach der Mitgliederversammlung kurz vor Weihnachten erklärt hatte. Die Liga will das Geld vornehmlich für den Ausbau ihrer Infrastruktur nutzen. Dazu zählen eine weitere Digitalisierung und Internationalisierung sowie der Aufbau einer eigenen Streamingplattform. 

Aus dem Lager der organisierten Fanszenen gibt es unverändert heftige Kritik an der Entscheidung. Die Anhänger protestierten auch am ersten Spieltag nach der Winterpause in vielen Stadien mit Spruchbändern gegen den geplanten Investoren-Einstieg.

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