Mats Hummels nimmt Kylian Mbappé bei der EM 2021 mit einer Grätsche den Ball ab. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Das 300-Millionen-Euro-Angebot des saudischen Fußballclubs Al-Hilal für Kylian Mbappé hat Ex-Weltmeister Mats Hummels ein wenig neidisch gemacht. «Gleicher Lohn für die Jungs, die tackeln und getackelt werden», scherzte der BVB-Verteidiger auf Twitter und spielte damit auf eine brenzlige Abwehrsituation bei der Europameisterschaft 2021 an.

Der 34-Jährige postete ein Video des Vorrundenspiels zwischen Deutschland und Frankreich dazu, in dem er gegen den französischen Fußball-Star von hinten zur Grätsche ansetzt und ihm den Ball wegnimmt. Die Hochrisikogrätsche war eine der am häufigsten diskutierten Szenen des Spiels. Verloren hatte die deutsche Elf damals trotzdem – ausgerechnet nach einem Eigentor von Hummels.

Al-Hilal soll Paris Saint-Germain das Rekordangebot von 300 Millionen Euro unterbreitet haben. PSG bestätigte laut mehreren Medien die Offerte und erteilte demnach Al-Hilal die Erlaubnis, direkt mit dem Torjäger in Verhandlungen zu treten. Dass Mbappé aber überhaupt einen Wechsel in die international wenig bedeutende Liga in Betracht zieht, ist unwahrscheinlich. Der Fußball-Weltmeister von 2018 ist noch bis kommendem Sommer bei Paris unter Vertrag, hatte aber erklärt, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen.

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