Eine Eckfahne im Berliner Olympiastadion mit dem Hertha-Logo. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Finanzinvestor Lars Windhorst sieht keine Hürden bei der Fortsetzung seines Engagements beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC.

«Das finanzielle Engagement von Tennor bzw. Lars Windhorst bei Hertha BSC steht und stand zu keinem Zeitpunkt in Frage. Lars Windhorst hat immer wieder öffentlich betont, dass er sein Investment, bei dem bereits über 300 Millionen Euro an Hertha geflossen sind, als langfristig über viele Jahre hinweg angelegt hat», sagte Tennor-Sprecher Andreas Fritzenkötter auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Zuvor hatte das «Manager Magazin» berichtet, dass Windhorst sich von Anteilen der Profigesellschaft möglicherweise trennen müsse, wenn er die vereinbarten zwei Zahlungen über rund 60 Millionen Euro nicht wie vereinbart bis Ende Juni, Anfang Juli sowie Mitte August an den Verein überweise. Windhorst, der 2019 für 224 Millionen Euro 49,9 Prozent der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA erworben hatte, hält aktuell 66,6 Prozent der Profigesellschaft des Bundesligisten.

Für die Aufstockung hatte der Investor im Sommer 2020 weitere 150 Millionen zugesagt, aber zuerst nur 50 Millionen Euro gezahlt. Im Herbst einigten sich der Verein und Windhorsts Unternehmen Tennor auf eine Ratenzahlung. Demnach hätte das Gesamtinvestment zum Stichtag 30. Juni abgeschlossen sein sollen, hieß es dem Vernehmen nach. «Gewisse Irritationen der Partner im Umgang miteinander, die es erkennbar gegeben hat, haben aus unserer Sicht zwar Zeit gekostet, aber nicht das Gesamt-Projekt gefährdet», sagte Fritzenkötter.

Zugleich betonte der Unternehmenssprecher: «Der Vertrag wird erfüllt, wie von beiden Seiten besprochen, ausgehandelt und vereinbart. Da gibt es keinen Dissens.» Auch Hertha BSC geht weiterhin von der fristgerechten Zahlung der letzten Tranche aus. «Der Zahlungsplan hat weiterhin Gültigkeit», sagte ein Sprecher auf Anfrage.

Folge uns

Von