Anhänger von Hansa Rostock hatten auf St. Pauli für Ausschreitungen gesorgt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marcus Brandt/dpa)

Fußball-Zweitligist FC Hansa Rostock verbietet nach den jüngsten Fan-Ausschreitungen für den Rest der Saison Choreografien. Ferner strich der Club die Fanclub-Kontingente für die Auswärtsspiele in Magdeburg (2. April) und Paderborn (15. April). Karten werden nur noch an Vereinsmitglieder im Einzelverkauf ausgegeben.

«Für die darauffolgenden Auswärtspartien erhalten einzelne Fan-Clubs auf Bewährung Gruppen-Kontingente – sofern es vorab nicht erneut zu groben Fehlverhalten gekommen ist», hieß es weiter. Für das Spiel am 12. März in Hannover war der Vorverkauf bereits abgeschlossen.

Hansa will zudem Mitarbeiter aus dem eigenen Ordnungsdienst bei Auswärtsspielen einsetzen und prüft gemeinsam mit der Polizei die Anbringung weiterer Kameras im Ostseestadion zur besseren Nachverfolgung von Straftaten und Ermittlung von Tätern. Eine entsprechende Besichtigung fand bereits in dieser Woche statt.

Beim Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (0:1) waren bei Ausschreitungen mindestens zwei Menschen verletzt worden. Die Mecklenburger wiederholten ihre Entschuldigung an den FC St. Pauli. Der Club hat nach eigenen Angaben Kontakt mit der Polizei, mit dem Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Vertretern der Fanszene und dem Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen.

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