Soll beim FC Bayern die Sturm-Probleme lösen: Neuzugang Harry Kane. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Löb/dpa)

Der frühere Fußball-Nationalspieler Dietmar Hamann ist sich unsicher, ob Bundesliga-Rekordeinkauf Harry Kane die Sturm-Probleme beim FC Bayern wirklich lösen kann.

«Ob er der Heilsbringer ist, weiß ich nicht. Er kennt das Umfeld nicht, die Liga und das Land. Harry Kane hat ja eigentlich bisher seine gesamte Karriere bei Tottenham verbracht. 25 Tore in England bedeuten nicht automatisch 35 oder 40 in der Bundesliga», sagte Hamann der «Sport Bild».

Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte am Samstag die Verpflichtung des englischen Nationalmannschaftskapitäns perfekt gemacht. Kane gilt als legitimer Nachfolger von Torjäger Robert Lewandowski, der vor einem Jahr zum FC Barcelona gewechselt war. In der Premier League hatte der 30-Jährige Kane konstant abgeliefert und allein in der vergangenen Spielzeit in 38 Liga-Partien 30 Treffer erzielt.

Hamann prognostizierte dennoch herausfordernde Monate für Kane beim FC Bayern. «Ihm hängt ein riesiges finanzielles Paket auf dem Rücken. Einen Druck wie er hatte wohl noch nie ein Spieler in der Liga», befand der 49-Jährige, der früher selbst in München und in der Premier League spielte. Berichten zufolge soll Kane die Bayern rund 120 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen gekostet haben.

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