Wechselte in diesem Sommer vom FC Liverpool zum deutschen Rekordmeister: Sadio Mane. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Nach Meinung des früheren Nationalspielers Dietmar Hamann ist das flexiblere Offensiv-System des FC Bayern München auch ein Grund für die «durchwachsene» Saisonleistung von Sadio Mané.

«Ihm fehlt ein kongenialer Partner im Sturm, wie er ihn mit Firmino in Liverpool hatte. Ihm fehlt der Mittelstürmer», sagte Hamann der Deutschen Presse-Agentur vor dem Bundesliga-Spitzenspiel der Bayern bei Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky). 

Nach dem Abgang von Mittelstürmer Robert Lewandowski setzt Trainer Julian Nagelsmann in München meist auf ein 4-2-2-2-System. «Sie sind dadurch flexibler geworden, aber Stand jetzt nicht besser», befand der Sky-Experte. «Diese Stoßstürmer-Position ist einfach im Moment nicht besetzt und das ist auch der Grund, warum Mané nicht zündet.» 

Nach einem starken Saisonauftakt hatte Mané wie das gesamte Bayern-Team zuletzt gekriselt, beim jüngsten 4:0 gegen Bayer Leverkusen erzielte er seinen ersten Treffer in der Bundesliga seit dem 7:0-Sieg in Bochum Ende August. In der Champions League gegen Viktoria Pilsen war der Senegalese ebenfalls erfolgreich. 

Die Gerüchte, dass die Bayern weiterhin Interesse an einer Verpflichtung von Tottenhams Mittelstürmer Harry Kane haben sollen, halten sich hartnäckig. «Das ist ein Top-Spieler, der den Münchnern absolut guttun würde», sagte Hamann.

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