Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl (M) geht optimistisch in die neue Saison. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Kapitän Lars Stindl traut dem Kader von Borussia Mönchengladbach nach einer zuletzt enttäuschenden Saison die Rückkehr auf die internationalen Plätze zu.

«Ich bin optimistisch. Wenn man die Namen liest, die in der Kabine über den Spinden stehen, brauchen wir uns nicht zu verstecken», sagte der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler dem «Kicker».

Abgesehen vom Spitzentrio der Fußball-Bundesliga aus München, Leipzig und Dortmund sieht Stindl den Tabellen-Achten der vergangenen Spielzeit auf einem ähnlichen Niveau wie die Rivalen im Kampf um Europa: «Dahinter begegnen sich viele Mannschaften auf Augenhöhe und kämpfen um die weiteren Plätze. Konstanz wird wichtig sein, um am Ende die Nase vor der Konkurrenz zu haben.»

Karriereende in Gladbach möglich

Große Hoffnung setzt Stindl in die Arbeit des neuen Trainers Adi Hütter. «Er ist ein kommunikativer, offener Typ, der genau reinhört in die Mannschaft, viele Gespräche führt, mal einzeln, mal in der Gruppe. Ordnung und Disziplin sind ihm wichtig» lobte er die bisherige Arbeit des Nachfolgers von Marco Rose.

Stindl schloss nicht aus, der Borussia über seinen bis 2023 datierten Vertrag hinaus die Treue zu halten: «Ich kann mir gut vorstellen, auch bis zum Karriereende in Gladbach zu spielen.»

Seine Rückkehr in die DFB-Elf unter der Führung des neuen Bundestrainers Hansi Flick hält der elfmalige Nationalspieler für unwahrscheinlich: «Ich rechne nicht damit, dass ich das Trikot der deutschen Nationalmannschaft noch einmal tragen darf. Das Thema spielt für mich keine Rolle mehr.»

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