Gladbach-Trainer Adi Hütter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Trainer Adi Hütter hat das Saisonfinale beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zum Charaktertest ausgerufen.

«Ich will in diesen letzten vier Spielen klar sehen, wer in Zukunft für Borussia Mönchengladbach spielen will», sagte der Österreicher vor dem Spiel bei Pokal-Finalist SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky): «Ich will sehen, wer sich zerreißt von der ersten bis zur letzten Minute und wer den Weg mit uns weitergehen will.»

Hütter selbst muss sich laut Sportdirektor Roland Virkus dagegen trotz des erneut herben Rückschlags beim 1:3 im Derby gegen den 1. FC Köln weiter keine Sorgen um seinen Job machen. «Ich habe eine klare Aussage getroffen, und die steht», sagte Virkus.

Offenbar in dieser Gewissheit forderte Hütter nun öffentlich frisches Blut für die Mannschaft. «Wir müssen vielleicht das eine oder andere verändern», sagte er: «Mit ein paar kleinen Veränderungen kann sich viel tun. Der Verein hat mich aus der Überzeugung geholt, einen Fußball spielen zu lassen, der mich in den letzten zehn Jahren interessant gemacht hat. Nun wünsche ich mir, dass wir schlussendlich genau die Spieler bekommen, die wir für unser Spiel brauchen.»

Virkus stellte derweil klar, dass ein einstelliger Tabellenplatz für die auf Rang elf stehende Borussia nun nicht das offizielle Saisonziel ist. «Es geht nicht um Platz neun», sagte er: «Wir sind rechnerisch noch nicht durch. Es geht darum, die Saison mit einem guten Gefühl zu beenden. In erster Linie aber darum, das Ding auch rein rechnerisch durchzubekommen.»

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