Robert Andrich (M.) wird von anderen Clubs umworben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Nach Spekulationen um einen bevorstehenden Wechsel zu Bayer Leverkusen fehlt Mittelfeldspieler Robert Andrich im Aufgebot des 1. FC Union Berlin beim Bundesliga-Start gegen die Werkself.

Der 26-Jährige werde nicht spielen, «weil er nicht bereit war, sich nicht gut gefühlt hat», sagte Union-Manager Oliver Ruhnert vor der Partie in Berlin dem TV-Sender Sky. Einen Wechsel von Andrich noch in diesem Sommer-Transferfenster wollte Ruhnert auf Nachfrage nicht ausschließen. «Dass er umworben ist, wissen wir, man muss jetzt eine schnelle Entscheidung finden», sagte Ruhnert.

Mit Leverkusen einig?

Medienberichten zufolge ist sich Andrich mit den Leverkusenern über einen Wechsel spätestens im Sommer 2022 bereits einig. Dann läuft sein Vertrag bei den Berlinern aus. Für einen Transfer noch in diesem Jahr müssten sich beide Vereine auf eine Ablöse einigen. Im Gespräch sind vier Millionen Euro.

Der gebürtige Potsdamer Andrich gehörte in der Vorsaison erneut zu den Leistungsträgern und hatte Anteil, dass sich Union als Siebter für die neu geschaffene Conference League qualifizierte. Er erzielte in 29 Bundesligaspielen fünf Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Andrich war 2019 vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim in die Hauptstadt gekommen und legte seitdem eine starke Entwicklung hin.

Union müsse sich die Frage stellen, ob man es sich leisten könne, Andrich schon jetzt zu verlieren, sagte Ruhnert. Um den Wunsch des Spielers wisse der Club. Sein Fehlen gegen Leverkusen liege in Adduktorenproblemen begründet. «Wir haben aufgrund unserer Eindrücke entschieden, dass er nicht spielt. Er konnte nicht voll trainieren», sagte Ruhnert.

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