Fand deutliche Worte nach der Niederlage beim VfL Bochum: Wolfsburgs Yannick Gerhardt (r). (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Yannick Gerhardt hat nach der erneuten Auswärts-Niederlage ein Mentalitätsproblem beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg ausgemacht.

«Auswärts ist es dieses Jahr eine Katastrophe bisher. Es tut mir leid für die mitgereisten Fans, jedes Mal kommen die hierhin und feuern uns an – und wir lassen uns immer den Schneid abkaufen, egal wo wir spielen», kritisierte der Mittelfeldspieler sich und seine Teamkollegen nach dem 1:3 beim VfL Bochum beim Pay-TV-Sender Sky: «Da müssen wir schleunigst dran arbeiten.»

Sechs Auswärts-Niederlagen in Folge bringen das Europacup-Ziel der Niedersachsen früh in Gefahr. «Wir müssen langsam aufwachen», mahnte Gerhardt: «Wir können uns das nicht erlauben, dass wir jedes Auswärtsspiel immer verschlafen.»

Anders als beim 2:1 in der Woche zuvor gegen RB Leipzig habe das Team gegen Bochum vor allem in der ersten Halbzeit kämpferisch nicht dagegen gehalten, meinte Gerhardt. «Gegen Leipzig wissen wir, dass wir der klare Außenseiter sind, da verteidigen wir alle gemeinsam und sind uns auch nicht zu schade, den Ball hinten rauszuhauen», sagte der 29-Jährige: «Gegen Bochum denken wir, dass wir fußballerisch die bessere Mannschaft sind. Aber gerade vor dieser Kulisse zählen erst mal die Zweikämpfe – und da haben wir uns gerade in der ersten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen.»

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