Im Viertelfinale des Afrika Cups gewann die Elfenbeinküste gegen Mali. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Themba Hadebe/AP/dpa)

Die Fußballer der Elfenbeinküste sind beim Afrika-Cup im eigenen Land dank eines Last-Minute-Treffers ins Halbfinale eingezogen. Der Gastgeber bezwang im Viertelfinale in Bouaké Mali trotz Unterzahl mit 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung.

Oumar Diakité (120.+2 Minute) erzielte das entscheidende Tor, sah anschließend aber wegen übertriebenen Jubels seine zweite Gelbe Karte und musste mit Geld-Rot vom Platz.

Schon in die Verlängerung hatten sich die Ivorer erst durch einen späten Treffer von Simon Adingra (90.) gerettet, nachdem der Leverkusener Odilon Kossounou (43.) bereits in der ersten Hälfte Gelb-Rot gesehen hatte. Die Führung für Mali hatte Nene Dorgeles (71.) erzielt. In der hektischen Schlussphase musste Malis Hamari Traoré (120.+5) mit Rot wegen groben Foulspiels vom Platz.

Nach einer schwachen Vorrunde und der Trennung von Nationaltrainer Jean-Louis Gasset mitten im Turnier hatte die Elfenbeinküste nur als einer besten Gruppendritten die K.o.-Runde erreicht. Unter Interimstrainer Emerse Faé hatte der Gastgeber im Achtelfinale dann überraschend Titelverteidiger Senegal im Elfmeterschießen ausgeschaltet. Im Halbfinale trifft der Afrika-Cup-Sieger von 2015 nun am Mittwoch auf die Demokratische Republik Kongo, die Guinea mit 3:1 bezwungen hatte. Außerdem stehen sich Nigeria und Südafrika gegenüber. Südafrika löste durch ein 2:1 im Elfmeterschießen gegen Außenseiter Kap Verde das letzte Halbfinal-Ticket.

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