War mit der Schiedsrichter-Leistung beim Fürther Punkt bei Hoffenheim nicht einverstanen: Sportdirektor Rachid Azzouzi. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Fürths Sportdirektor Rachid Azzouzi hat nach dem 0:0 der Franken bei der TSG 1899 Hoffenheim vor allem mit Schiedsrichter Felix Zwayer gehadert.

Bis kurz vor Schluss habe der Berliner die Partie in der Fußball-Bundesliga gut gepfiffen – «aber nur bis dahin». Was Azzouzi so echauffierte, war ein Foul des Hoffenheimers Christoph Baumgartner in der 87. Minute. Er verlor an der Mittellinie gegen Tobias Raschl den Ball, danach riss er den Fürther um und verhinderte so eine gute Konterchance der Gäste.

Zwayer pfiff zwar, schickte den aber bereits in der ersten Halbzeit verwarnten Baumgartner nicht vom Feld. «Es war eine klare Gelb-Rote Karte. Und ich bleibe dabei, wenn wir das gewesen wären, hätten wir Gelb-Rot bekommen. Es war Hoffenheim, deshalb gab es keine Gelb-Rote», sagte Azzouzi bei DAZN.

Es sei schon über die gesamte Saison hinweg so. «Kein Vorwurf, vielleicht ist das einfach unterbewusst so, dass man bei Kleinen ab und an mal drüber hinweggeschaut, und bei den Großen lässt man einfach Dinge laufen», sagte Azzouzi. Hätte Zwayer Baumgartner vom Platz geschickt, «dann hätte er das heute perfekt gemacht», sagte Azzouzi.

Die Fürther sind nach dem torlosen Remis kaum noch vor dem Abstieg zu retten. Den Aufsteiger aus Franken trennen vier Spiele vor Saisonschluss elf Punkte vom VfB Stuttgart, der derzeit Relegationsrang 16 belegt. Ein Sprung auf den rettenden 15. Rang ist schon jetzt so gut wie nicht mehr möglich.

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