Freiburgs Trainer Christian Streich (l) und Sportvorstand Jochen Saier. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / Patrick Seeger/dpa)

Sportvorstand Jochen Saier hofft auf weitere Jahre der Zusammenarbeit mit Christian Streich beim SC Freiburg auch über das zehnjährige Dienstjubiläum des Trainers hinaus.

«Er hat den Verein mitgeprägt, wurde aber auch selbst von ihm geprägt. Ich würde mir wünschen, dass die Geschichte auch noch ein paar Jahre weitergeht und noch nicht auserzählt ist», sagte der 43-jährige Saier im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Im kommenden Winter arbeitet Streich zehn Jahre als Trainer des badischen Fußball-Bundesligisten.

«Ich erlebe ihn als frisch und mit Freude am Werk. Das ist ja auch ein Teil des Geheimnisses: Dieser innere Antrieb, weiter im Detail arbeiten, die Jungs besser machen zu wollen und extrem viel zu investieren. Das hat er immer noch. Wenn’s nicht mehr da wäre, wäre es auch schwierig», lobte Saier. Auch den Spielern wird vor dem Bundesliga-Auftakt am Samstag bei Arminia Bielefeld laut Saier unter Streich nicht langweilig. «Er hat unterschiedliche Ansätze, bricht immer mal wieder mit Mustern, versucht im Umgang maximal offen zu sein – behält sich dabei aber einige Prozent Unberechenbarkeit.»

Im Sommer 2022 läuft der aktuelle Vertrag von Streich beim Sport-Club aus, auch der Kontrakt von Stürmer Nils Petersen endet dann. Saier rechnet aber nicht mit einem Abschied des 32 Jahre alten Ex-Nationalspielers. «Das glaube ich nicht. Auch Nils‘ Geschichte bei uns ist eine besondere, wir stehen im Dialog und sind eng miteinander verbunden», sagte Saier. «Wir brauchen ihn in einem topfitten Zustand. Und dann kann ich mir Vieles vorstellen und bin optimistisch, dass es für ihn auch danach bei uns weitergehen kann.»

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