Filip Kostic von der Eintracht (r) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Gonzalez Acuna/dpa)

Eintracht Frankfurt und die Europa League – das passt einfach zusammen.

Der starke Auftritt beim 2:1 (2:1)-Sieg im Hinspiel des Achtelfinals bei Betis Sevilla eröffnet dem hessischen Fußball-Bundesligisten alle Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale und lässt die Fans bereits von einem ähnlichen Höhenflug wie 2019 träumen, als die Eintracht im Halbfinale erst im Elfmeterschießen am späteren Sieger FC Chelsea gescheitert war.

«Jetzt haben wir eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel. Den Sieg ordne ich sehr hoch ein. Denn hier zu gewinnen ist ein Riesenerfolg, auch wenn wir noch viele Sachen haben, die wir besser machen können», sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche.

Die Stärken

Die Eintracht spielte in Sevilla mutig nach vorne, ohne dabei die Defensive zu vernachlässigen. «Wir waren sehr kompakt, haben dem Gegner wenige Möglichkeiten gegeben, die Räume zu bespielen. Wie die Jungs rausgeschoben haben und in die Tiefe gesprintet sind, war sehr intensiv. Das haben wir sehr gut gemacht», lobte Trainer Oliver Glasner.

Die Schwächen

Einziges Manko war die Chancenverwertung. Bei mehr Konzentration und Präzision beim Abschluss hätten die Hessen drei, vier oder sogar fünf Tore erzielen können. Allein Rafael Borré vergab drei hochkarätige Möglichkeiten, darunter einen Handelfmeter. So blieb es bei den Eintracht-Treffern von Filip Kostic (14. Minute) und Daichi Kamada (32.). «Wenn man sieht, welche Chancen wir hatten, ist es etwas schade, dass es nicht höher als 2:1 ausgegangen ist», sagte Torwart Kevin Trapp.

Die Ausgangslage

Das birgt gewisse Gefahren für das Rückspiel, in dem Frankfurt schon ein Remis zum Weiterkommen reicht. Da die Auswärtstorregel vor dieser Saison abgeschafft wurde, würde Sevilla allerdings schon mit einem 1:0-Erfolg eine Verlängerung erzwingen. Glasner kündigte daher an: «Wir werden wieder auf Sieg spielen.»

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