Fortuna Düsseldorf stand dem Investoren-Deal kritisch gegenüber. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat seine Ja-Stimme für den letztlich abgelehnten Investoren-Deal der Deutschen Fußball Liga (DFL) verteidigt.

Es habe in der Debatte einen Konsens gegeben, «dass wir im Sinne des Fußballs Veränderungen benötigen, um die Liga zukunftsfähig aufzustellen», schrieb der Club bei Twitter und erklärte kurz darauf in einem zweiten Tweet: «Wir haben also mit „ja“ gestimmt, um die wichtigen Kritikpunkte konstruktiv einbringen zu können.» 

Zuvor hatte ein entsprechender Antrag über einen möglichen Investoren-Deal bei der mit Spannung erwarteten außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch in Frankfurt am Main nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit unter den 36 Erst- und Zweitligisten erhalten. Es gab elf Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen, wie DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke mitteilte.

Mitglieder lehnten Deal ab

Der DFL-Plan sah vor, dass die nationalen und internationalen Medienrechte in eine Tochtergesellschaft namens DFL MediaCo GmbH & Co. KGaA ausgelagert werden sollten. Ein möglicher Investor sollte dann 12,5 Prozent für eine Laufzeit von 20 Jahren an dem neuen Unternehmen erwerben. Die DFL hatte sich von dem Deal frisches Kapital in Höhe von rund zwei Milliarden Euro versprochen. 

Die Fortuna betonte, dass die Solidarität der 36 Clubs wichtig sei, «auf den beiden Säulen der zentralen TV-Vermarktung und der Beibehaltung der 50+1-Regel».

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