Liverpools Trainer Jürgen Klopp. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rui Vieira/AP/dpa)

Trainer Jürgen Klopp hat angesichts der Formkrise seines FC Liverpool Parallelen zu seinen früheren Arbeitgebern Borussia Dortmund und FSV Mainz zurückgewiesen. Der 55-Jährige ist seit sieben Jahren Liverpool-Coach, bei seinen ehemaligen Clubs gab es kein achtes Jahr für ihn.

«Mir fehlt es nicht an Energie und die Situation hier ist völlig anders», stellte Klopp klar. In Mainz sei nach dem Auf- und Abstieg und dem Abgang zahlreicher Spieler ein Neustart notwendig gewesen. «Ich hätte bleiben können, sie wollten, dass ich bleibe», betonte er. «Ich war voller Energie, bin direkt nach Dortmund gegangen und alles war fein.»

Borussia Dortmund habe nach sieben Jahren mit ihm wiederholt unter dem Abgang von Leistungsträgern gelitten. «Es war ein wirklich schwerer Job», so Klopp. «Statt ein Team zu entwickeln, gehen wir zwei Schritte zurück. Und jeder fragt dich: Warum seid ihr nicht so gut wie letztes Jahr?»

Das sei anstrengend gewesen und habe zu der Entscheidung geführt, das Amt aufzugeben. An Energie habe es ihm aber nicht gefehlt, versicherte Klopp. «Ich habe nur gesagt, ich mache ein Jahr Urlaub, weil das zu der Zeit in Mode war. Ich glaube, Pep (Guardiola) und Thomas Tuchel haben das auch gemacht.»

Der FC Liverpool hat in der laufenden Saison nur zwei Siege aus den ersten sieben Ligaspielen geholt. In der Champions League gelangen immerhin zwei Erfolge in drei Spielen, nachdem die Reds zum Auftakt ein heftiges 1:4 beim SSC Neapel kassiert hatten. Am Sonntagnachmittag stand für Liverpool ein Auswärtsspiel beim starken FC Arsenal an.

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