Bundestrainer Hansi Flick bei der Pressekonferenz zum Spiel gegen Japan. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Bundestrainer Hansi Flick bedauert den Ausfall von Offensivspieler Leroy Sané für das deutsche WM-Auftaktspiel gegen Japan am Mittwoch sehr.

Es bestehe aber die «Hoffnung», dass der 26-Jährige vom FC Bayern am kommenden Sonntag im zweiten Spiel gegen Spanien dabei sein könne, sagte Flick im Medienzentrum der Endrunde in Al-Rajjan. Am Mittwoch (14.00 Uhr/ARD und MagentaTV) fehlt Sané wegen Problemen am rechten Knie.

«Es ist bitter, dass wir auf Leroy verzichten müssen», sagte Flick. «Er ist ein Unterschiedsspieler, er kann ein Spiel alleine drehen.» An der Rückkehr des Offensivspielers arbeite «das ganze Team.

Vor dem bedeutenden ersten deutschen WM-Spiel gegen Japan hat sich Flick kaum in die Personalkarten schauen lassen. «Im Tor wird Manuel Neuer spielen, und Jo Kimmich ist hier», von daher gehe er davon aus, dass auch der Mittelfeldspieler in der Startelf stehe, sagte Flick. WM-Routinier Thomas Müller ist nach dessen längerer Wettkampfpause «auf jeden Fall wirklich eine Option», sagte Flick. «Das kann ich bestätigen.»

Der 33-Jährige vom FC Bayern habe auch im Abschlusstraining «seine Sache gut gemacht», ergänzte der Bundestrainer. «Wir waren zufrieden. Es ist so, dass wir eine Option mehr haben durch Thomas Müller.» Definitiv fehlen wird Offensivspieler Leroy Sané wegen Knieprobleme.Die deutschen Fußball-Nationalspieler haben laut Flick «sehr, sehr unzufrieden» und «geschockt» auf das FIFA-Verbot der «One Love»-Kapitänsbinde reagiert. «Weil es ein Zeichen ist für Menschenrechte, für Vielfalt, das sind die Werte, die wir vertreten und leben», sagte der Bundestrainer im WM-Medienzentrum in Al-Rajjan. «Ich finde es schade, dass man für Menschenrechte nicht mehr gerade stehen darf.»

«Die Verbände haben gesagt, wir wollen die Spieler da nicht reinjagen, wir nehmen den Druck raus, was auch vernünftig ist», sagte Flick. Eine persönliche Aktion plane er für sich nicht. Das bringe nichts, sagte Flick, weil es die gemeinsame Entscheidung der Verbände gewesen sei. Dann «sollte man auch gemeinsam zu den Entscheidungen stehen», äußerte der Bundestrainer.

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