Bayerns Sportdirektor Christoph Freund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der FC Bayern München hat bei der Suche nach einem neuen Trainer keinen Stichtag. «Nein, eine Deadline haben wir uns selber auch nie gesetzt. Wir haben immer gesagt, wir wollen das Richtige machen», sagte Sportdirektor Christoph Freund.

«Jetzt wurde viel spekuliert, jetzt wurde viel berichtet, aber es steht nach wie vor ganz oben, dass wir das Richtige machen. Das ist, glaube ich, das Entscheidende für die kommenden Jahre.»

Freund verspricht «richtig guten Trainer»

Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann und Österreichs Teamchef Ralf Rangnick sehen ihre Zukunft nicht beim deutschen Fußball-Rekordmeister, der den Nachfolger von Thomas Tuchel gerne im April gefunden hätte.

Freund ist mit «hundertprozentiger Überzeugung» sicher, dass die Münchner einen richtig guten Trainer finden werden. «Wir wollen auch wen finden, der 100 Prozent zu Bayern München passt, der richtig Bock hat auf diese Geschichte», sagte der Österreicher, «und da bin ich überzeugt, dass wir den Richtigen finden».

Über die Münchner Trainerliste mochte Freund nicht zu viel sprechen. «Wir konzentrieren uns jetzt auf Real Madrid. Das ist ein ganz wichtiges Spiel morgen und dann wissen wir, dass wir einiges zu tun haben», sagte der Sportdirektor vor dem Rückspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in Spaniens Hauptstadt. Am Abend berichtete die «Bild»-Zeitung, dass auch der Niederländer Erik ten Hag von Manchester United kein Kandidat mehr sein soll. Gespräche mit oder über ten Hag (54) hatten die Bayern nie bestätigt.

Freund äußert sich zu Rummenigges Rat

In Madrid geht es für den Rekordmeister nach einem 2:2 im Hinspiel um den Einzug in das Champions-League-Finale am 1. Juni in London. Freund wurde vor dem Abflug per Sonderflieger mit dem Rat des früheren Vorstandschefs Karl-Heinz Rummenigge konfrontiert, «wieder etwas verschlossener zu werden». Mehr Diskretion in der Trainersuche ist nach Ansicht von Rummenigge sinnvoll.

«FC Bayern München ist natürlich ein riesengroßer Verein. Jeder will was darüber wissen, jeder will recherchieren. Ich glaube, das gibt es sehr, sehr selten, dass bei einem Verein rundherum auch so viel stattfindet», sagte Freund. «Für uns als die Beteiligten ist es natürlich am schönsten, wenn wir intern arbeiten können, wenn wir unsere Sachen so weit als möglich bei uns an der Säbener Straße abhandeln können und dann mit Verkündungen nach draußen gehen können.»

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