Hatte bei seinem Abschied vom FC Barcelona den französischen Club Paris Saint-Germain als ein mögliches Ziel bezeichnet: Lionel Messi. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Joan Monfort/AP/dpa)

Paris bereitet sich auf die Ankunft von Lionel Messi vor. Bereits am Sonntagabend warteten Hunderte skandierender Fans vor dem Flughafen Le Bourget, wie ein Video zeigt, das die Zeitung «Le Parisiens» in Sozialen Netzwerken veröffentlichte.

Das Blatt richtete auch eigens einen Liveticker auf seiner Homepage ein. «Er wurde am Sonntagabend wenige Stunden nach seinem Abschied vom FC Barcelona erwartet, Lionel Messi kam aber nicht», hieß es dort. Messi solle nun am heutigen Montag ankommen, um seinen Vertrag mit Paris Saint-Germain zu unterschreiben.

Der 34 Jahre alte Argentinier hatte bei seiner emotionalen Pressekonferenz am Vortag auf dem Gelände seines Herzensclubs PSG als eine Möglichkeit bezeichnet. Er musste Barcelona wider Willen nach 21 Jahren verlassen, weil der mit rund 490 Millionen Euro verschuldete Club die Regeln des Financial Fair Play der spanischen Liga bei einer Weiterbeschäftigung nicht hätte einhalten können.

Die Unterschrift stehe «unmittelbar» bevor, schrieb der Sender RMC Sport auf seiner Homepage und überlegte schon, wann der sechsmalige Weltfußballer sein Debüt im Dress von PSG geben könnte, dann unter anderen zusammen mit seinem ehemaligen Barça-Teamkollegen Neymar. Alles deute darauf hin, dass das nicht vor September passieren werde, meinte RMC Sport, nachdem Messi zuletzt nach dem Gewinn der Copa América mit Argentinien in Miami und auf Ibiza mit seiner Familie Urlaub gemacht hatte.

Für die Zuschauer der Ligue1 werde es bald Realität, für die Verteidiger ein Alpraum, schrieb die Sportzeitung «L’Équipe», fragte aber auch nach Messis Form, wenn er mit mittlerweile 34 Jahren und über 900 Spielen in 17 Profi-Jahren – alle für den FC Barcelona – bei PSG ankommen würde. «Noch lange nicht fertig», befand das Blatt letztlich, das dem Argentinier auch eine Seite nur mit seinen Erfolgen widmete und Messi als «Jahrhundert-Legende» würdigte.

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