Englands Fußballerinnen (hier Millie Bright, r) lassen den Prämienstreit während der WM ruhen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)

Die englischen Fußball-Nationalspielerinnen wollen den Prämienstreit mit ihrem Verband (FA) während der an diesem Donnerstag beginnenden WM in Australien und Neuseeland ruhen lassen.

«Angesichts des bevorstehenden Eröffnungsspiels haben wir Lionesses beschlossen, die Diskussionen zu unterbrechen, in der festen Absicht, sie nach dem Turnier wieder aufzunehmen», erklärten sie in einer von allen 25 Spielerinnen unterschriebenen Stellungnahme, die in den sozialen Medien veröffentlicht wurde. 

Anfang des Monats war bekannt geworden, dass die englischen Spielerinnen frustriert über die Entscheidung der FA sind, dem Team neben den vom Weltverband FIFA ausgeschütteten Prämien keine weiteren Gelder zukommen lassen zu wollen.

Die FIFA garantiert jeder an der WM teilnehmenden Spielerin mindestens 30.000 Dollar (rund 26.650 Euro). Im Falle des WM-Titels würden die Spielerinnen jeweils 270.000 Dollar bekommen.

Europameister England gilt neben Titelverteidiger USA, Frankreich und Deutschland als einer der Topfavoriten. Ihr erstes Gruppenspiel bestreitet die Elf von Trainerin Sarina Wiegman am Samstag in Brisbane gegen Außenseiter Haiti.

Folge uns

Von