Soll in einer Video-Pk des DFB-Teams seine EM-Pläne für sein erstes Turnier mit der Nationalmannschaft skizzieren: Kai Havertz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Klein/Zuma Press/dpa)

Eine Woche nach dem Start der EM-Vorbereitung hat Joachim Löw in Seefeld endlich seinen kompletten 26-Mann-Kader für die Fußball-Europameisterschaft beisammen.

Der Bundestrainer konnte am Donnerstagabend die Champions-League-Sieger Kai Havertz und Timo Werner vom FC Chelsea sowie Ilkay Gündogan vom unterlegenen Finalisten Manchester City als letzte Nachzügler im DFB-Quartier in Empfang nehmen. Chelsea-Profi Antonio Rüdiger war sogar schon einen Tag früher nach Tirol angereist.

Das Königsklassen-Quartett aus England soll heute (11.00 Uhr) auf dem Sportgelände in Seefeld erstmals mit dem Team trainieren. Und es soll dabei zur Sache gehen, nachdem Löw seinen Spielern nach dem 1:1 gegen Dänemark einen Regenerationstag gegönnt hatte.

«Intensive Einheiten einstreuen»

«Wir müssen ein paar intensive Einheiten einstreuen, vor allem im taktischen Bereich», kündigte Löw nach dem ersten EM-Test an. Die Lernschwerpunkte betreffen dabei unter anderem die Kompaktheit als Mannschaft über das ganze Spielfeld, «um den Gegner vom eigenen Tor weghalten zu können», wie Löw berichtete.

Auch in der Offensive möchte der Bundestrainer nun einige Abläufe intensiver schulen. Insofern passt es, dass auch Havertz (21) und Werner (25) eingreifen werden. Im öffentlichen Fokus steht nach seinem Siegtor für Chelsea im Champions-League-Finale natürlich Havertz. Der große Tag des Ausnahmetalentes in Porto liegt erst eine knappe Woche zurück und dürfte den Jungstar massiv motivieren.

In einer Video-Pk zur Mittagszeit soll Havertz seine EM-Pläne und auch die Ziele für sein erstes Turnier mit der Nationalmannschaft skizzieren. Der Kampf um die EM-Startplätze zieht also an den letzten drei verbleibenden Trainingstagen in Seefeld nochmals an.

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