Frankfurts Niels Nkounkou (l) jubelt nach seinem Tor zum 0:2 mit der Mannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Trainer Dino Toppmöller hat erleichtert auf das Ende des Negativtrends von Eintracht Frankfurt reagiert. «Es geht ja aber gar nicht um mich, es ging darum, dass wir uns mit Händen und Füßen wehren», sagte der 43 Jahre alte Coach nach dem umkämpften 2:1-Erfolg bei Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim. Zuvor hatten die Hessen sechs Pflichtspiele nacheinander nicht gewonnen. In der Conference League waren sie ausgeschieden, und in der Liga geriet die erneute Qualifikation für den Europapokal zunehmend in Gefahr.

Auch in Heidenheim hatte die Eintracht am Samstag Probleme und ging erst dank eines Platzfehlers durch ein Eigentor in Führung. «Ich glaube, das hat ein bisschen auch mit Selbstvertrauen zu tun, dass wir einfach die letzten Wochen auch ein paar Nackenschläge bekommen haben», sagte Sportvorstand Markus Krösche. «Das ist natürlich mit einer jungen Mannschaft nicht ganz so einfach, Sicherheit zu gewinnen. Nichtsdestotrotz müssen wir einfach einen besseren Fußball spielen.»

Besonders in der Schlussphase geriet der Erfolg noch einmal in Gefahr. «Wir sind viel zu tief gestanden und müssen mehr rausrücken», sagte Toppmöller. «Wenn du den Deckel nicht draufmachst, dann ist es klar, dass es brenzlige Situationen zu überstehen gibt. Aber jetzt sind wir erst einmal froh. Das war ein dreckiger Sieg, den nehmen wir mit.»

Allerdings droht vor dem Spiel am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/Sky) gegen die TSG Hoffenheim womöglich ein Ausfall. Robin Koch musste mit Atemproblemen ausgewechselt werden. «Er hat gesagt, es geht nicht mehr. Wahrscheinlich ist er in den letzten Spielen einfach mal über die Grenze hinausgegangen», so Toppmöller.

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