Kaiserslauterns Marlon Ritter hadert mit einer vergebenen Chance. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Fortuna Düsseldorf hat den siebten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga gefeiert und damit wieder die oberen Plätze im Blick.

Die Fortuna setzte sich am 14. Spieltag bei Holstein Kiel mit 2:1 (0:1) durch und verbesserte sich in der Tabelle vorerst auf Rang fünf. Für Holstein, nun Tabellenachter, endete am Samstag eine Serie von vier Spielen ohne Niederlage. Jahn Regensburg musste sich trotz Heimvorteils dem FC Hansa Rostock klar mit 0:3 (0:2) geschlagen geben. Das Duell des Aufsteigers 1. FC Kaiserslautern mit dem 1. FC Nürnberg endete 0:0. Lautern ist nun Siebter, Nürnberg rangiert mit fünf Punkten weniger weiter auf Rang 13.

Düsseldorf stellte seine neue Auswärtsstärke unter Beweis, es war der dritte Sieg auf fremdem Platz nacheinander. Zudem beendete das Team seine Negativserie: Seit 16 Jahren hatte die Fortuna nicht mehr gegen Kiel gewonnen. Shinta Appelkamp (42. Minute) und Dawid Kownacki (82.) per Foulelfmeter waren für die Gäste erfolgreich. Steven Skrzybski (70.) hatte mit seinem zehnten Saisontor für Kiel getroffen. Fortunas Marcel Sobottka kassierte Gelb-Rot (90.+3). 

Derweil stoppte Rostock die kleine Erfolgsserie des ersatzgeschwächten SSV. Nach einem zwischenzeitlichen Tief mit sechs sieglosen Liga-Spielen hintereinander hatten sich die Oberpfälzer zuletzt mit zwei Erfolgen rehabilitiert, jetzt gab es sechste Saisonniederlage. Regensburg hatte vor 10.380 Zuschauern zwar in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz und die bessere Zweikampfquote, die Tore aber machten die Gäste durch Kai Pröger (7. Minute/26.). In Hälfte zwei sorgte Jan Elvedi (64.) mit einem Eigentor für die Vorentscheidung. Der Jahn bleibt mit 18 Punkten vorerst Neunter der Tabelle, Hansa hat als Elfter einen Zähler weniger. 

Das Duell der beiden ehemaligen Erstligisten Lautern und begann wegen des hohen Zuschauerandrangs zehn Minuten später. Die 46.895 Zuschauer im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sahen dann ein Spiel auf durchschnittlichem Niveau, in dem beide Teams in erster Linie auf die Defensive bedacht waren. Lautern hatte nach der Pause zwar einige Chancen, scheiterte aber immer wieder am starken Nürnberger Torhüter Christian Mathenia. Ein vermeintlicher Handelfmeter der Pfälzer wurde in der 80. Minute mit Hilfe des Videobeweises zurückgenommen, weil ein Lauterer den Ball mit der Hand gespielt hatte.  

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