Schachtar Donezk unterlag in Hamburg gegen den FC Porto mit 1:3. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

In seiner diesjährigen Champions-League-Heimat Hamburg hat Schachtar Donezk seinen Start in die Königsklassen-Saison verpatzt.

Trotz großer Fan-Unterstützung und La-Ola im Volksparkstadion unterlag der ukrainische Fußball-Meister zum Auftakt in der Gruppe H dem FC Porto verdient mit 1:3 (1:3). Kevin Kelsy (13.) gelang das einzige Tor der Ukrainer zum zwischenzeitlichen 1:1.

Vor 46.729 Zuschauern – darunter die Zweitliga-Profis des Hamburger SV – war Portos Galeno Spieler des Abends. Er traf selbst zweimal (8./15. Minute) und bereitete den Treffer des Iraners Mehdi Taremi (29.) vor. Zudem fiel Galeno durch Fair Play auf. Weil sein Gegenspieler Stav Lemkin eine Verletzung signalisierte, brach er sein Dribbling ab und spielte den Ball aus.

Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine darf die Mannschaft des niederländischen Trainers Patrick van Leeuwen aus Sicherheitsgründen keine Europapokal-Partien in ihrer Heimat austragen. In der vergangenen Saison war Donezk daher nach Warschau ausgewichen. Der HSV unterstützt Schachtar bei der Organisation und erhält eine Umsatzbeteiligung. Im November trifft Donezk im Volksparkstadion noch auf den spanischen Meister FC Barcelona und Royal Antwerpen.

Bei der Partie gegen Porto wurde auch an den Krieg erinnert. Die Einlaufkinder beider Mannschaften und des Schiedsrichter-Gespanns waren junge Geflüchtete aus der Ukraine. Schachtar-Kapitän Taras Stepanenko bedankte sich in einer Videobotschaft vor dem Anpfiff für die deutsche Hilfe für sein Land.

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