Plädiert für Übertragungen der Frauenfußball-Weltmeisterschaft im klassischen TV: Celia Sasic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

DFB-Vizepräsidentin Celia Sasic plädiert für Übertragungen der Frauenfußball-Weltmeisterschaft im klassischen Fernsehen und hofft auf eine Lösung des Streits des Weltverbandes FIFA mit den Sendern ARD und ZDF.

«Da muss eine Einigung stattfinden. Es wäre ein sehr harter Nackenschlag, wenn das nicht funktionieren würde», sagte die 34 Jahre alte Ex-Nationalspielerin der Deutschen Presse-Agentur. 

Die DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität betonte die Bedeutung einer Übertragung im Fernsehen. «Das wäre sehr, sehr wichtig für den Frauenfußball, für die Gesellschaft, für die gesamte Entwicklung, dieses Turnier zu zeigen, die Sichtbarkeit hochzuhalten», sagte Sasic, die 2015 ihre aktive Fußballkarriere beendete. Auch die Fans hätten ganz klar den Anspruch signalisiert, das Turnier sehen zu wollen. «Deswegen hoffe ich sehr auf eine Einigung.»

TV-Rechte weiter unklar

Knapp fünf Wochen vor dem Beginn der Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland am 20. Juli ist immer noch unklar, ob die Spiele im deutschen Fernsehen zu sehen sein werden. Bisher fehlt eine Einigung zwischen dem Weltfußballverband FIFA und den Fernsehsendern ARD und ZDF. Die FIFA hat nun angekündigt, die Spiele beim Scheitern der Verhandlungen auf der hauseigenen Internetplattform FIFA+ zu zeigen. 

«Ich habe immer noch die Einstellung, dass wir hier in Deutschland dieses Turnier und unsere Mannschaft sehen wollen», sagte Sasic zum möglicherweise alternativen Übertragungsweg der FIFA. Es sei «extrem wichtig und auch unser Auftrag, dass wir das hier in Deutschland für alle zu sehen kriegen.»

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