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Die deutschen U21-Fußballer haben sich den Frust von der Seele geschossen und mit einem klaren Sieg gegen San Marino einen versöhnlichen Jahresabschluss gefeiert. 

Vier Tage nach dem 0:4-Debakel gegen Polen setzte sich die Mannschaft von Trainer Antonio di Salvo in der EM-Qualifikation gegen den Außenseiter aus dem Zwergstaat locker mit 4:0 (3:0) durch. 

In Ingolstadt sorgten Schalke-Verteidiger Malick Thiaw (14.) und Nürnbergs Erik Schuranow (15.) mit einem Doppelpack schnell für klare Verhältnisse. Kapitän Jonathan Burkardt (34.) vom FSV Mainz 05 erhöhte mit Hilfe der Unterkante der Latte, der Kölner Jan Thielmann (62.) erzielte in seinem zweiten U21-Länderspiel sein erstes Tor.

Deutschland bleibt Tabellenführer

Damit bleibt die DFB-Auswahl nach dem sechsten von zehn Spieltagen mit 15 Punkten weiter Tabellenführer der Gruppe B, knapp vor Polen (13 Punkte) und Israel (12 Punkte), die ein Spiel weniger absolviert haben. Am 25. März geht es gegen Lettland weiter, vier Tage später steht das Duell in Israel auf dem Programm. Nur die Gruppenersten sowie der beste Zweite aus den neun Gruppen qualifizieren sich für die U21-EM 2023 in Rumänien und Georgien. 

Im Vergleich zur 0:4-Blamage gegen Polen wechselte di Salvo seine Startformation an fünf Positionen. Die Bundesligaprofis Marton Dardai von Hertha BSC sowie der Stuttgarter Roberto Massimo fehlten krankheitsbedingt, Werder-Profi Jean-Manuel Mbom war gesperrt. Zuvor war BVB-Torjäger Youssoufa Moukoko bereits mit einer Augenentzündung abgereist. 

Spiel war nach Viertelstunde entschieden

Gegen die körperlich sowie technisch unterlegenen Gäste aus San Marino, die durch ihrer Fouls auffielen, war das Spiel vor 2004 Zuschauern bereits nach einer Viertelstunde entschieden. Erst drückte Thiaw den Ball per Kopf aus kurzer Distanz über die Linie, dann traf Schuranow nach einem Burkardt-Querpass.

Burkardt belohnte seinen starken Auftritt mit einem eigenen Treffer, kurz darauf scheiterte Thiaw am Pfosten (39.). Der Wermutstropfen in der ersten Halbzeit war die Auswechslung des Freiburgers Kevin Schade in der fünften Minute. 

Auch im zweiten Durchgang ging es nur in eine Richtung mit dem Toreschießen tat sich die DFB-Elf aber ein wenig schwer. Der starke Knauff (58.) sowie Burkardt (59.) scheiterten aus glänzender Position, ehe Thielmann freistehend ins lange Eck traf.   

 

 

    

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