Kevin Behrens (r) wurde gegen Mexiko für Jamal Musiala eingewechselt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Nach seinem Länderspiel-Debüt staunte Kevin Behrens immer noch über das hohe Level bei der Fußball-Nationalmannschaft.

«Ja, natürlich. Ich bin das nicht gewohnt, auf so einem Niveau zu trainieren, zu spielen, aber ich werde weiter an mir arbeiten und alles geben», sagte der 32 Jahre alte Mittelstürmer vom Bundesligisten 1. FC Union Berlin nach seinem Kurzeinsatz für Deutschland beim 2:2 gegen Mexiko in Philadelphia.

Behrens war wenige Minuten vor dem Schlusspfiff von Bundestrainer Julian Nagelsmann für Jamal Musiala eingewechselt worden. Er ist somit nach Robin Gosens der zweite aktuelle deutsche Nationalspieler der Eisernen. Zudem ist er nach dem Stuttgarter Chris Führich der zweite DFB-Debütant in der noch kurzen Amtszeit von Chefcoach Nagelsmann.

Union-Kollege Gosens musste wegen leichter Probleme am Oberschenkel ausgewechselt werden. Nagelsmann hatte den linken Außenverteidiger eigentlich wie schon gegen die USA (3:1) am Samstag die komplette Spielzeit sehen wollen. «Er hat etwas gespürt. Es war eine Vorsichtsmaßnahme», sagte Nagelsmann. Ob der 29-jährige Gosens für Union am Samstag in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart spielen kann, war zunächst unklar.

Behrens hofft indes auf eine erneute Nominierung für die Nationalmannschaft. Dann werde er auch mit noch größerem Selbstvertrauen auftreten. «Wenn man jetzt nochmal dabei sein sollte, dann kennt man die Abläufe, dann kennt man die Jungs besser, dann kann man selbstbewusster aufspielen, mit einer gewissen Leichtigkeit. Wenn das so sein sollte, wird es auch so kommen, dass ich ein bisschen lockerer bin», sagte Behrens. Fazit der Reise sei für ihn, «dass ich in jedem Fall noch mehr an mir arbeiten muss», sagte der Angreifer, der in dieser Bundesliga-Saison für Union bisher vier Tore erzielt hat.

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