Brauchte etwas Eingewöhnungszeit beim FC Bayern: Matthijs de Ligt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa)

Drei Monate nach seiner Verpflichtung fühlt sich Matthijs de Ligt beim FC Bayern auf dem besten Weg.

«Ich denke, dass ich jetzt angekommen bin», sagte der Innenverteidiger in Barcelona. Dort treffen die Münchner am heutigen Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) auf den FC Barcelona. De Ligt & Co. wollen mit einem Sieg den Gruppensieg. Die Katalanen möchten mit einem eigenen Erfolg und mit Hilfe von Viktoria Pilsen gegen Inter Mailand den Abstieg in die Europa League abwenden.

Der im Sommer für knapp 70 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichtete Innenverteidiger de Ligt erlebte bei den Münchnern einen turbulenten Start mit Verpflichtung und sofortiger Nachreise zur USA-Tour des Rekordmeisters. Von einer Achterbahn sprach er damals. Drei Monate später fühlt er sich mehr und mehr in der Verfassung, in der er sein möchte. 

«Natürlich war es am Anfang ein bisschen schwierig», sagte der 23-Jährige. Nach einer Woche Training mit Juventus Turin ging es zu den Münchner. Es sei normal gewesen, dass er Trainingsrückstand gehabt habe, sagte der Niederländer. «Ich glaube, dass ich jetzt in einer guten Verfassung bin. Ich spiele alle Spiele und das ist für mich sehr wichtig. Ich habe ein gutes Gefühl.» Durch die Verletzung von Lucas Hernández ist das Innenverteidiger-Duo Dayot Upamecano und de Ligt praktisch gesetzt. 

Trainer Julian Nagelsmann lobte den zum Abwehrchef erkorenen de Ligt wiederholt in den vergangenen Wochen. Dieser spiele «sehr gut, sehr reif», sagte Nagelsmann. «Er weiß genau, was er sehr gut kann und was er nicht so gut kann», sagte der Bayern-Trainer. De Ligt sei «sehr gut, was das Coaching betrifft und was eine sehr erwachsene Spielweise angeht». «Er macht nahezu keine Fehler. Er ist sich bewusst, dass er ein Innenverteidiger ist und kein Zehner», sagte der 35-Jährige. «Es war absolut die richtige Entscheidung von uns und von Bayern, ihn zu holen.»

Im Hinspiel (2:0 für Bayern) verteidigten Upamecano und Hernández stark gegen Ex-Kollege Robert Lewandowski. Diesmal darf de Ligt ran. «Vor so einem Spieler hast du immer Respekt», sagte de Ligt. «Gegen einen Spieler wie ihn musst du immer bereit sein.»

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