In Mönchengladbach ist Krise angesagt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Die englische Woche der Fußball-Bundesliga endete mit einem Herbstmeister im Dezember. Doch am letzten Spieltag des Jahres gibt es noch einige spannende Spiele und Themen.

Gladbach-Misere:

Und jetzt gegen die Überflieger aus Hoffenheim. Das Programm für die abgestürzten Gladbacher und Trainer Adi Hütter wird nicht leichter. Bei der TSG konnten die Borussen nur drei von 13 Spielen gewinnen, zudem hat sich die Mannschaft von Sebastian Hoeneß auf Platz vier festgesetzt. Hütter, der weiterhin Rückendeckung genießt, wird Personalwechsel vornehmen: Stindl kehrt nach seiner Sperre zurück, Koné bleibt mit Sperre draußen. Weitere Änderungen sind nicht ausgeschlossen.

Unerwartetes Spitzenspiel:

Nur ein Sieg, dafür aber vier Niederlagen aus den letzten sechs Spielen – die jüngste Bilanz des SC Freiburg hört sich alles andere als spitze an. Dass die Breisgauer dennoch als Tabellenfünfter immer noch ganz oben mitmischen, ist auch ein Ausdruck der Ausgeglichenheit in der Bundesliga. So kommt es zu der kuriosen Situation, dass Freiburgs nächster Gegner Bayer Leverkusen als Tabellendritter momentan zwölf Punkte hinter dem Tabellenführer FC Bayern liegt, selbst aber nur elf Punkte Vorsprung auf den Tabellen-16. aus Augsburg hat. «Viele Mannschaften sind sehr eng beieinander, das sieht man auch an den Ergebnissen», sagte Freiburgs Trainer Christian Streich vor dem Duell mit Bayer am Sonntag (15.30 Uhr), das nun zu einem unerwarteten Spitzenspiel wird.

Seifert-Ende:

Mit diesem Spieltag endet auch eine Ära in der Bundesliga. Christian Seifert, der zum 31. Dezember 2021 aufhört, wird letztmals an einem Liga-Spieltag Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) sein und danach von seiner Nachfolgerin Donata Hopfen beerbt. Was er künftig machen möchte, ließ der 52 Jahre alte Seifert in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung» zuletzt offen: «Es gibt ein paar Ideen und Gespräche, manche sind konkreter, manche noch nicht so sehr.»

Hoffnung auf mehr Zuschauer:

Die Bilder aus Augsburg, München, Fürth oder Leipzig würde die Bundesliga im neuen Jahr gerne hinter sich lassen. Den Rückrundenstart wünsche er sich «endlich wieder mit Zuschauern», sagte Augsburg-Coach Markus Weinzierl. Ohne Fans auf den Rängen fehle «einfach die Atmosphäre». In anderen Bundesländern sind coronabedingt derzeit maximal 15.000 Zuschauer zugelassen, aber nicht mehr als 50 Prozent der Kapazität. Am letzten November-Wochenende hatte es in Köln noch ein volles Stadion beim Derby gegen Gladbach gegeben. In der Folge verhängte die Politik wegen steigender Infektionszahlen neue Einschränkungen.

Kurze Winterpause:

Nach dem 17. Spieltag an diesem Wochenende macht die Fußball-Bundesliga eine Winterpause. Die ist allerdings nur sehr kurz, denn bereits am 7. Januar geht es schon wieder weiter. Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach ist am Freitagabend die Auftaktpartie des 18. Spieltages.

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