Gladbachs Alassane Plea trifft per Elfmeter zum 2:0. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Die SpVgg Greuther Fürth bleibt ein Lieblingsgegner von Borussia Mönchengladbach. Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter gewann in der Fußball-Bundesliga bei den Franken mit 2:0 (2:0) und nahm dem Kleeblatt wohl auch die letzte Mini-Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt.

Vor 13.900 Zuschauern sorgten Rückkehrer Marcus Thuram (18.) und Alassane Pléa (24.) per Foulelfmeter für die frühe Entscheidung. Fürth blieb damit auch im zwölften Pflichtspielduell mit den Gladbachern sieglos.

Die Borussen stagnieren trotz ihres zehnten Saisonsiegs im Mittelfeld. Die Chance auf einen sicheren Europapokalplatz scheint ebenso gering wie die Gefahr, noch in die Kellerränge abzurutschen. Für die Franken ist hingegen der Abstieg nun auch rechnerisch kaum zu verhindern. Bei fünf ausbleibenden Spielen beträgt der Rückstand auf den vermeintlich rettenden Relegationsplatz weiter zehn Punkte.

Ob es in der 2. Liga mit Trainer Stefan Leitl weitergehen würde, ließ dieser vor dem Anpfiff erneut offen. «Es ist in alle Richtungen möglich. Momentan gibt es nichts zu kommunizieren», sagte Leitl dem TV-Sender Sky. Der 44-Jährige war zuletzt etwa mit dem FC Schalke 04 und Hertha BSC in Verbindung gebracht worden.

In einem seiner womöglich letzten Heimspiele als Kleeblatt-Coach sah Leitl in der ersten Hälfte überforderte Fürther, die früh unter Druck gerieten. Zunächst drückte Florian Neuhaus (2.) den Ball am Pfosten vorbei, dann klatschte ein Schuss von Breel Embolo (5.) direkt auf die Brust von Fürth-Keeper Andreas Linde. Schließlich belohnte Thuram, der nach überstandenen Adduktorenproblemen von Beginn an spielte, die Gladbacher mit einem platzierten Schuss ins lange Eck.

Angeheizt von ihrem Fanblock blieb die Fohlenelf das bessere Team. Nach einem vermeintlichen Foul von Fürths Timothy Tillman an Stefan Lainer ließ Schiedsrichter Tobias Stieler zunächst weiterspielen – entschied nach Eingreifen des Videoassistenten jedoch zurecht auf Elfmeter. Pléa verwandelte.

Fürth tat sich schwer und fand kaum einen Weg durch kompakt stehende Gladbacher. Ein Standard musste her, um erstmals Torgefahr zu entwickeln. Sebastian Griesbeck köpfte knapp neben das Tor. Wenig später scheiterte Jamie Leweling (37.).

Nach der Pause verwaltete Mönchengladbach die Führung, ohne weiter Offensivakzente zu setzen. Fürth kam dadurch besser ins Spiel und kombinierte sich immer wieder vors gegnerische Tor der. Letztendlich bereiteten die Abschlüsse von Max Christiansen (56.) und Jamie Leweling (70.) Fohlen-Torwart Yann Sommer keine Probleme.

Dass die Fürther Niederlage nicht höher ausfiel, lag auch an Linde, der die Angriffe von Thuram, Neuhaus und Pléa immer wieder parierte.

Von Jordan Raza, dpa
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