Der BVB muss noch eine Weile auf Dan-Axel Zagadou verzichten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Das Comeback von Dan-Axel Zagadou bei Borussia Dortmund lässt weiter auf sich warten. Auch vier Monate nach seiner Knieoperation muss sich der 22 Jahre alte Innenverteidiger weiter in Geduld üben.

«Ich rechne damit, noch etwas Zeit vor mir zu haben und ungefähr noch zwei bis drei Monate zu brauchen», sagte der Franzose im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Bad Ragaz (Schweiz).

Zagadou hatte dem BVB schon zu Beginn der vergangenen Saison mit einem Außenbandanriss im Knie gefehlt und war später mit einem Muskelfaserriss ausgefallen. Nach kurzem Comeback Ende Februar verletzte er sich erneut am Knie. Gespräche über die Verlängerung seines im kommenden Jahr auslaufenden Vertrages sind deshalb vorerst ausgesetzt. «Der Fokus bei uns ist derzeit ganz klar meine Reha, nicht der Vertrag», kommentierte Zagadou. Gleichwohl liebäugelt er mit einem Verbleib in Dortmund: «Hier habe ich meine ersten Erfahrungen als Profi gemacht. Wenn sich das der Verein auch vorstellen kann, bleibe ich gerne hier.»

Die lange Genesung von Zagadou verschärft das Personalproblem in der BVB-Abwehr. Nationalspieler Mats Hummels klagt nach der EM über Probleme an der Patellasehne und wird bei seiner Rückkehr in dieser Woche aus seinem Sonderurlaub wohl vorerst mit Reha-Maßnahmen zu tun haben. Zagadou-Landsmann Soumaila Coulibaly fällt nach einem Kreuzbandriss noch länger aus, und auch das 17 Jahre alte Talent Nnamdi Collins ist derzeit angeschlagen. Deshalb steht dem neuen BVB-Coach Marco Rose mit Manuel Akanji derzeit nur ein fitter Innenverteidiger zur Verfügung.

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