Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, nimmt an einer Pressekonferenz teil. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Der Sportliche Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund hat die Einstellung einiger Bundesliga-Clubs mit Blick auf die Olympia-Abstellungen bedauert.

«Schade, dass der Stellenwert bei einigen Spielern und Vereinen in Deutschland nicht so hoch ist, obwohl wir mit der Silbermedaille 2016 in Brasilien einen tollen Erfolg feiern konnten, auf den am Ende viele stolz waren», Joti Chatzialexiou dem «Kicker».

Am kommenden Montag ist Meldeschluss beim Internationalen Olympischen Komitee. Dann wird auch der Deutsche Fußball-Bund sein 22-köpfiges Aufgebot für das Männer-Turnier bekannt geben. Die Auswahl erfolgt aus einem Pool von 54 Spielern. Spielberechtigt sind Akteure der Jahrgänge 1997 und jünger – bis zu drei Akteure dürfen aber älter sein.

Andere Nationen wie Spanien, wo gar sechs EM-Spieler mit zu Olympia fahren sollen, bekämen mehr Unterstützung seitens der Clubs, sagte Chatzialexiou. Bei den Spaniern ist Leipzigs Dani Olmo dabei. In der Bundesliga gebe es aber auch positive Ausnahmen, sagte der Sportliche Leiter der Nationalmannschaften.

Namentlich lobte er Union Berlin, das neben Routinier Max Kruse in Cedric Teuchert einen weiteren Profi abstellen würde, Hertha (Arne Maier und Jordan Torunarigha) und den FC Augsburg (Marco Richter und Felix Uduokhai).

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