Jude Bellingham trifft mit dem BVB auf Bochum. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Borussia Dortmunds Mittelfeld-Ass Jude Bellingham sieht im 3:3 des BVB beim VfB Stuttgart am 28. Bundesliga-Spieltag auch etwas Positives.

«Ich denke, wir haben ein Spiel wie dieses gebraucht», sagte der 19-Jährige im Interview mit «Bundesliga.com» und übte auch Selbstkritik. Er glaube, «wir waren ein bisschen arrogant», sagte Bellingham. Dortmund hatte zwischenzeitlich 2:0 geführt und lange in Überzahl gespielt.

Vom Negativerlebnis erholte sich der BVB gut. Am vergangenen Wochenende gewannen die Dortmunder 4:0 gegen Eintracht Frankfurt und eroberten die Tabellenspitze vom FC Bayern München. Mit einem Sieg im Revierderby an diesem Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim VfL Bochum will die Borussia den Vorsprung ausbauen.

Letsch: Mutig gegen «Weltauswahl»

Thomas Letsch vom Abstiegs-Kandidaten VfL Bochum geht mit viel Respekt, aber doch entschlossen in das 70. Pflichtspiel-Derby gegen den neuen Tabellenführer Borussia Dortmund. «Da wird eine Weltauswahl auf dem Platz stehen, gefüllt mit Nationalspielern», sagte Letsch: «Aber wenn wir da mit der Einstellung reingehen: Da kommt der Tabellenführer von nebenan, da verlieren wir sowieso, dann haben wir keine Chance. Deshalb wollen wir ganz klar unser Ding durchziehen und werden uns nicht verstecken.»

Die Bochumer Fanfreundschaft mit Dortmunds Meister-Rivale FC Bayern München spiele aber keine Rolle. «Fanfreundschaft hin oder her. Es geht darum, Punkte zu sammeln, damit wir in der Liga bleiben», sagte Letsch. Die Motivation beim VfL sei ohnehin groß. «Alle brennen auf dieses Spiel», versicherte der Coach: «Aber was gibt es auch Schöneres? Es ist ein Freitagabendspiel, ein Derby und eine absolut spannende Konstellation.»

Beim 0:3 im Hinspiel in Dortmund und beim 1:2 im Februar daheim im Pokal habe es sein Team «ganz ordentlich gemacht», sagte Letsch: «Aber ordentlich reicht nicht. Wir brauchen eine Leistung, die besser ist als in Dortmund und besser ist als im Pokal. Es ist kein Riesen-Quantensprung nötig, es geht um ein paar Kleinigkeiten. Aber wir hoffen, dass wir die richtigen Lehren aus den beiden Spielen gezogen haben, um diesmal erfolgreich zu sein.»

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