Julian Brandt trifft nun mit dem BVB im Halbfinale der Königsklasse auf Paris Saint-Germain. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Ein vermeintlicher Trikot-Klau nach dem umjubelten Einzug von Borussia Dortmund ins Champions-League-Halbfinale hat in den Sozialen Medien für Wirbel gesorgt. Nach dem 4:2-Triumph über Atlético Madrid wollte BVB-Profi Julian Brandt offenkundig einem Rollstuhlfahrer sein Trikot überreichen. Aber ein direkt daneben stehenden junger Mann schnappte es dem Adressaten weg, freute sich sichtlich und ging davon.

Ein Begleiter des Rollstuhlfahrers ging dem Mann kurz hinterher und versuchte anscheinend erfolglos, das Trikot zurückzubekommen, wie in einem in den Sozialen Medien verbreiteten Video aus der Live-Übertragung von Prime Video zu sehen ist. 

Zu dem Vorfall kam es in einem extra für Menschen mit Behinderung eingerichteten Bereich des Westfalenstadions. Somit war zunächst unklar, ob es sich bei dem involvierten Mann ebenfalls um einen Menschen mit Behinderung handelte, der die Tragweite der Aktion womöglich nicht ermessen konnte. Es könnte aber auch eine Begleitperson gewesen sein. Auch dies wurde im Netz heftig diskutiert.

Laut einem Reporter des TV-Senders Sky soll das Thema auch bei den Feierlichkeiten in der BVB-Kabine zur Sprache gekommen sein. BVB-Profi Marius Wolf habe demnach gesagt: «Wird geklärt.» Der Fußball-Bundesligist prüft nach eigenen Angaben den Fall und versucht, den Rollstuhlfahrer ausfindig zu machen und ihn mit einem neuen BVB-Trikot zu entschädigen. 

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