Der Geschäftsführer Sport des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC: Fredi Bobic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Fredi Bobic schließt ein Engagement beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht aus.

«Die Inhalte müssen immer im Vordergrund sein», sagte der Geschäftsführer Sport von Hertha BSC bei MagentaTV über einen möglichen Job als Sportdirektor beim DFB. Er könne, was seine Person betreffe, «nie etwas ausschließen. Das ist im Fußball so». Er wisse, «wie dynamisch ein Fußballgeschäft sein kann». Aktuell liege sein Fokus auf Hertha BSC, «aber wenn ich um Rat gefragt werde, werde ich gerne etwas dazu sagen».

Der DFB sucht nach dem am Montag verkündeten Rücktritt von Direktor Oliver Bierhoff einen Nachfolger, im Gespräch ist auch eine Doppellösung. Zunächst müsse der DFB Profile erstellen und wissen, was er in Zukunft will, sagte der 51 Jahre alte Bobic. Erst danach sollte es um die Wahl der richtigen Person gehen. «Das können auch andere sein, das muss nicht immer ich sein», sagte Bobic.

Dass sein Name in der Debatte um die Bierhoff-Nachfolge immer wieder genannt wird, sei ihm nicht egal. «Es ist natürlich so, dass das mit einem etwas macht. Das ist ganz selbstredend und auch ganz klar.» Er gehe aber «ruhig und strukturiert vor» und habe bei Hertha BSC viel zu tun, «das ist mein Hauptfokus, das ist mein wichtigster Fokus, den ich gerade aktuell habe».

Befragt nach dem Verhältnis zu Bundestrainer Hansi Flick sagte Bobic, er habe «mit Hansi nie ein großes Problem gehabt». Er schätze ihn als Mensch und als Trainer, «der unheimlich vieles erreicht hat in sehr kurzer Zeit». Flick genieße bei ihm eine sehr hohe Anerkennung. «Ich hoffe einfach nur, dass er auch das Quäntchen Glück hat und das richtige Händchen hat, auch für die Zukunft im Hinblick auf die EM 2024.»

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