Eintracht Frankfurt gewann 2018 mit Sportvorstand Fredi Bobic (l) das Finale des DFB-Pokals gegen Rekordmeister FC Bayern München. Nun könnte Bobic als Gast nach Berlin eingeladen werden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Für den langjährigen Bundesliga-Torjäger Fredi Bobic hat das Pokal-Duell zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt immerhin eine gute Seite.

«Ich hätte beide lieber im Finale gesehen und will es mir mit keinem verscherzen, denn mein Vorteil bei dieser Halbfinalpaarung ist ja: Ich kriege sicher eine Finaleinladung», sagte Bobic in einem Interview, das der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf seiner Internetseite veröffentlichte. Er war gefragt worden, wem er die Daumen drücke.

Am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky) treffen der VfB und die Eintracht im zweiten Halbfinale aufeinander. Der Europa-League-Sieger aus Hessen gilt als Favorit, doch das muss für Bobic nichts heißen. «Der Pokal ist ein völlig anderer Wettbewerb als die Bundesliga. Der VfB kann frei aufspielen und das Spiel einfach nur als eine Chance begreifen», sagte der 51-Jährige, der für beide Clubs als Funktionär arbeitete. 2018 gewann er als Vorstand mit der Eintracht den Pokal.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus glaubt sogar an einen Finaleinzug des Abstiegskandidaten. «Das Momentum spricht für Stuttgart und gegen Frankfurt. Die haben ihre Leichtigkeit verloren, es gibt Unruhen im Club, auch weil nicht klar ist, ob Trainer Oliver Glasner verlängert. Das spiegelt sich in den vielen nicht gewonnenen Spielen in Folge wider. Es ist fast immer gleich. Wo Ruhe herrscht, ist Erfolg», schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne.

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