Münchens Trainer Thomas Tuchel vollzog in der gesamten Partie keinen Wechsel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat seine Ersatzspieler für den Komplett-Verzicht auf Auswechslungen beim Bundesliga-Sieg in Köln um Verzeihung gebeten. «Ich habe es den Jungs gerade gesagt: Normalerweise kommt das nicht vor. Sie sollen den Spirit beibehalten, den sie heute gezeigt haben, und es mir nicht übel nehmen», sagte der Chefcoach der Münchner nach dem 1:0-Erfolg bei DAZN.

Erstmals seit Dezember 2010, als die Münchner unter Louis van Gaal 3:0 beim FC St. Pauli gewannen, spielte der deutsche Fußball-Rekordmeister nach Angaben des Daten-Anbieters Opta in der Bundesliga wieder mit seiner Startelf durch. «Ich habe es nicht gefühlt heute. Wir waren so gut im Spiel, haben es komplett kontrolliert. Ich wollte die Dominanz nicht unterbrechen», erklärte Tuchel seine ungewöhnliche Maßnahme.

Dabei hatte der Coach zuvor angesichts der Länderspielreisen, von denen mancher Bayern-Profi erst am Donnerstag zurückgekommen war, vor der Partie noch spöttisch von einem «glorreichen Spielplan» und einer «sensationellen Ansetzung» gesprochen. Letztlich aber ließ er alle Reservisten, darunter auch Thomas Müller, Serge Gnabry und Mathys Tel, auf der Bank.

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