Der Transfer von Sacha Boey zu den Bayern soll vor dem Abschluss stehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der Wechsel von Rechtsverteidiger Sacha Boey zum FC Bayern München steht nach Informationen des TV-Senders Sky vor dem Abschluss.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister habe mit Boeys aktuellem Arbeitgeber Galatasaray Istanbul eine Einigung erzielt und werde für den Transfer bis zu 29 Millionen Euro als Ablöse investieren, hieß es. Dem Bericht zufolge soll der 23-Jährige einen Vertrag bis ins Jahr 2029 unterzeichnen.

Ein erstes Bayern-Angebot über 15 Millionen Euro war von den Türken angeblich abgelehnt worden, die Verhandlungen liefen weiter. Bayern-Trainer Thomas Tuchel hatte zuvor noch seine Erwartung geäußert, dass ein Transfer nicht mehr am Tag vor dem Bundesliga-Gastspiel beim FC Augsburg abgewickelt werde.

Angespannte Personalsituation in der FCB-Defensive

«Wir sind dran an den Dingen, die aus unserer Sicht Sinn machen», sagte Tuchel allgemein. «Wir lassen uns nicht treiben», ergänzte er mit Blick auf die aktuell besonders angespannte Personalsituation in der Defensive.

Offen zum Wechsel seines Leistungsträgers Boey äußerte sich Galatasaray-Trainer Okan Buruk. «Natürlich bin ich als Trainer nicht unbedingt dafür, dass Sacha geht. Aber wenn sich die Bedingungen und eine bedeutende Summe hinsichtlich der Zukunft des Vereins ergeben, dann haben wir unseren Präsidenten und einen Vorstand, die das bewerten werden», sagte der Coach nach dem Spiel gegen Istanbulspor (3:1), in dem Boey nicht zum Einsatz kam. Den Entschluss des Präsidiums werde man respektieren, so Buruk.

Eine Verpflichtung von Boey ist in München wieder ein Thema geworden, nachdem sich ein Wechsel des Engländers Kieran Trippier von Newcastle United nach München zerschlagen hatte.

Boey könnte womöglich die Münchner Sorgen in der Defensive beheben. Im Spiel gegen Union Berlin (1:0) hatten sich in Dayot Upamecano und Konrad Laimer zwei weitere Defensivakteure verletzt und werden einige Wochen ausfallen. Dazu sind der Südkoreaner Minjae Kim (Asien-Cup) und der Marokkaner Noussair Mazraoui (Afrika-Cup) weiter für ihre Nationalmannschaften bei Turnieren beschäftigt.

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