Berti Vogts (r) trauert um den am Sonntag gestorbenen Franz Beckenbauer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Oliver Hurst/dpa)

Olaf Thon gefällt der Vorschlag von Ex-Bundestrainer Berti Vogts, den DFB-Pokal nach Franz Beckenbauer zu benennen. «Das ist schon mal eine nicht so schlechte Idee», sagte der Weltmeister von 1990 in einem Interview des Bayerischen Rundfunks.

Nach dem Tod Beckenbauers hatte Vogts gemahnt, dass dessen Name bei den folgenden Fußballer-Generationen nicht in Vergessenheit geraten dürfe und im Interview der «Rheinischen Post» gesagt: «Vielleicht sollte man beim DFB darüber nachdenken, zum Beispiel den DFB-Pokal nach Franz Beckenbauer zu benennen.»

Thon würdigte den im Alter von 78 Jahren gestorbenen Beckenbauer als herzlichen Menschen. «Wenn er ins Zimmer kam, dann war immer mehr Licht als vorher», sagte der 57 Jahre alte Gelsenkirchener, der von 1988 bis 1994 für den FC Bayern spielte. «Die Herzlichkeit, mit der er jedem Angestellten gegenübergetreten ist, das war das Besondere.»

In seiner Zeit beim FC Bayern habe er mit seinem Trainer Beckenbauer zur Begrüßung «morgens immer zusammen Schnupftabak genommen», berichtete Thon zudem: «Also mit dem Franz konnte man auch schön am Abend einen schönen Rotwein trinken.» Er sei für ihn der «Allergrößte» gewesen. 1994 wurde Thon unter Interimscoach Beckenbauer deutscher Meister.

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