Der ehemalige nigerianische Fußballspieler und Botschafter des Champions-League-Finales in London John Obi Mike zeigt das Los. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa)

Der FC Bayern München und Borussia Dortmund gehen im Viertelfinale der Champions League den wohl schwersten Gegnern aus dem Weg. Die Münchner bekommen es mit Premier-League-Tabellenführer FC Arsenal zu tun. Der BVB trifft auf Atlético Madrid. Das ergab die Auslosung am Sitz der Europäischen Fußball-Union am Freitag in Nyon.

Ein deutsches Finale zwischen den beiden Bundesliga-Schwergewichten in London wie schon 2013 ist durch die Auslosung möglich.

Rekordsieger Real Madrid misst sich in einem Giganten-Duell mit Titelverteidiger Manchester City von Trainer Pep Guardiola. Komplettiert wird das Viertelfinale durch die Paarung Paris Saint-Germain gegen FC Barcelona. In einem möglichen Halbfinale würden die Bayern auf Real oder Man City treffen, die Dortmunder auf PSG oder Barcelona.

Die Viertelfinal-Hinspiele werden am 9. und 10. April ausgetragen, die Rückspiele sind eine Woche später angesetzt. Die Halbfinals folgen zwischen dem 30. April und dem 8. Mai. Großes Ziel aller verbliebenen acht Teams ist das Endspiel im Londoner Wembley-Stadion am 1. Juni. «Der Weg ist jetzt klar bis nach Wembley. Ab sofort ist alles möglich», sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel.

Endstation: Viertelfinale

Die Münchner waren in den vergangenen drei Jahren jeweils im Viertelfinale gescheitert. 2021 war Endstation gegen Paris Saint-Germain, ein Jahr später behielt Außenseiter FC Villarreal die Oberhand. Im Vorjahr setzte sich der spätere Titelgewinner Manchester City gegen die Münchner durch. Für den deutschen Rekordmeister ist die Königsklasse wohl die letzte Titelchance vor dem feststehenden Abschied von Chefcoach Tuchel zum Saisonende. In der Bundesliga liegen die Bayern zehn Punkte hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen, im DFB-Pokal sind sie früh ausgeschieden.

Borussia Dortmund steht erstmals seit 2021 wieder unter den besten acht Mannschaften der Champions League. Mit dem Weiterkommen gegen die PSV Eindhoven vertrieben die Westfalen zumindest für eine Weile den Frust über eine bisher durchwachsene Spielzeit.

Bundesliga-Rivale RB Leipzig war dagegen im Achtelfinale unglücklich an Real Madrid gescheitert. Für den Debütanten 1. FC Union Berlin war bereits nach der Gruppenphase Schluss.

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