Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, spricht bei der Jahreshauptversammlung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ulrich Gamel/kolbert-press/dpa)

Nach Kritik an der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München aufgrund von abgewiesenen Anträgen und Redebeiträgen zu Geschäftsbeziehungen mit Katar ist FCB-Präsident Herbert Hainer offenbar zu persönlichen Gesprächen bereit.

«Herbert Hainer hat mich heute angerufen. Wir haben uns kurz über die JHV ausgetauscht und sind so verblieben, dass wir ein persönliches Gespräch zu Katar und der JHV führen werden», schrieb FCB-Mitglied Michael Ott auf Twitter.

Ott hatte mit seinem Katar-Antrag bei der JHV des Rekordmeisters für viel Wirbel gesorgt. Das FCB-Mitglied wollte einen Spontanantrag einbringen, um über den bis 2023 laufenden Sponsorenvertrag mit der Fluglinie Qatar Airways abstimmen zu lassen. Das ließ das Präsidium nicht zu. Ott hatte daraufhin das Verhalten der FCB-Bosse scharf kritisiert.

Ein Datum für das Gespräch stehe noch nicht fest, schrieb Ott weiter. «Was aber feststeht, ist, dass der Konflikt gelöst werden muss.» Die Geschäftsbeziehung mit Katar ist in der Fanszene des FC Bayern wegen der umstrittenen Menschenrechtssituation im Gastgeberland der WM 2022 und der Arbeitsverhältnisse auf den WM-Baustellen ein Reizthema.

Folge uns

Von