Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München: Oliver Kahn. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Fußball-Rekordmeister FC Bayern München gibt zur Causa Lucas Hernández weiter keine detaillierten Kommentare ab.

«Natürlich haben wir uns mit der Situation beschäftigt, aber auch hier muss man verstehen, dass das eine private Sache von Lucas ist. Darüber hinaus geht es um juristische Verfahren, und ich denke, es gibt auch ein großes Verständnis, dass wir uns im Rahmen dieser Verfahren nicht äußern werden», sagte Münchens Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn vor dem Bundesliga-Topspiel bei Bayer Leverkusen im DAZN-Interview.

Hernández droht in Spanien eine Haftstrafe wegen der Missachtung eines Gerichtsurteils. Es geht dabei um den Verstoß gegen ein Kontaktverbot, das auf einen früheren handgreiflichen Streit mit seiner damaligen Freundin und heutigen Ehefrau basiert. Am Dienstag – dem Tag vor der Champions-League-Partie in Lissabon – muss der 25-jährige Franzose vor einem Strafgericht in Madrid erscheinen. Stand jetzt muss Hernández in den Tagen danach eine sechsmonatige Haftstrafe antreten.

Es gebe Spieler, die unter diesen Umständen keine Lust hätten zu spielen, für andere sei es eine Ablenkung. «Lucas ist ein Typ, auf den man sich immer verlassen kann, in jeder Situation. Wir gehen davon aus, dass er eine Topleistung bringt und diese Geschichte für 90 Minuten ad acta legen kann», sagte Kahn.

Auch zur Personalie Florian Wirtz wollte Kahn nichts sagen. Der 18 Jahre alte Bayer-Mittelfeldspieler ist in überragender Form und dürfte auf dem Zettel vieler Topvereine stehen. «Im Grunde macht es nicht viel Sinn, mich nach Namen von Spielern in anderen Mannschaften zu fragen. Wohin soll das führen? Wir sind gut beraten, uns mit unserer eigenen Mannschaft zu beschäftigen. Unser Kader ist sehr stark und wir können alle Ziele erreichen», sagte Kahn.

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