Musste seinen Stürmer Davie Selke gegen Wolfsburg früh auswechseln: Köln-Coach Steffen Baumgart. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Trainer Steffen Baumgart vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln ist nach der dritten Auswechslung im dritten Spiel von Stürmer Davie Selke genervt.

«Irgendwann geht es einem auf die Eier», sagte Baumgart nach dem 1:2 gegen Wolfsburg. Diesmal hatte Selke bereits nach 27 Minuten wegen Oberschenkel-Beschwerden ausgewechselt werden müssen, in den ersten beiden Spielen hatte er aus ähnlichen Gründen jeweils in der 52. Minute vom Platz gemusst.

«Für alle nicht zufriedenstellend»

«Ich bin nicht derjenige, der Leute reinwirft, wenn er nicht sicher ist, dass sie zu 100 Prozent fit sind», sagte Baumgart: «Davie hat die ganze Woche über trainiert. Und zwar richtig gut. Er hat nicht eine Einheit verpasst, war komplett auf dem Platz. Dann gehst du davon aus, dass er es hinter sich hat und ein normales Spiel machen kann. Am Ende ist es nicht so gewesen. Das ist für alle nicht zufriedenstellend.» Warum das so ist, könne er «leider nicht zu 100 Prozent erklären».

Sportchef Christian Keller stellte derweil bei Sky klar, dass die Kölner trotz der Verletzungsprobleme in der Offensive keine Nachverpflichtung mehr planen. «Es besteht keine Notwendigkeit, in Panik zu verfallen», sagte er: «Wir haben grundsätzlich gute Spieler. Der ein oder andere ist gerade nicht zu 100 Prozent fit. Das ist aber kein Grund, zu sagen, wir machen was. Wenn alle langzeitverletzt wären, wäre es etwas anderes.» 

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