Augsburgs Torwart Rafal Gikiewicz legt den Zeigefinger an die Lippen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Stefan Puchner/dpa)

Augsburgs Torwart Rafal Gikiewicz fühlt sich von Provokationen der gegnerischen Fans angestachelt.

«Ich brauche die negative Stimmung, das Gepfeife und die Atmosphäre vom Stadion. Die Stimmung, negativ oder positiv, gibt mir einfach gute Energie und Power», sagte der emotionale Schlussmann des Fußball-Bundesligisten dem TV-Sender Sky.

Gikiewicz, der in dieser Saison unter anderem die FCA-Siege gegen Leverkusen, Bayern und Schalke mit starken Paraden über die Zeit rettete, ist bekannt für sein forsches Auftreten auf dem Platz. Gegen Bremen legte er sich nach einem gehaltenen Elfmeter mit den Fans an, auf Schalke geriet der Pole mit Stürmer Simon Terodde aneinander.

«Nach dem Elfmeter in der letzten Sekunde in Bremen wollte ich einfach ein bisschen mehr Pfiffe hören. Das war natürlich ein bisschen Show. Aber ich habe niemanden persönlich beleidigt und ich bin einfach so», erklärte der 34-Jährige rückblickend. Gikiewicz braucht Atmosphäre im Stadion. «Ich hatte letztes Jahr auch das Gefühl, ich bin nicht wirklich Gikiewicz, als Covid kam und wir ohne Fans gespielt haben.»

Aktuell stoppt den Keeper ein blutunterlaufener Oberschenkel. Wie schon gegen Wolfsburg wird die Augsburger Nummer eins im Tor auch am Sonntag in Köln (15.30 Uhr/DAZN) von Tomas Koubek vertreten. 

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